Das ZIB (Zuse Institut Berlin) bietet einen zentralen Speicherservice für Messdaten aus dem BioSupraMol Bereich an. Messdaten von Multi-User-Geräten werden hierzu auf einem speziellen Dateisystemlaufwerk namens BCB-Storage (BCPFS) gespeichert. Wer auf solchen Geräten misst oder messen lässt, braucht demnach Zugang zum BCPFS um an seine Daten zu kommen.
Im Folgenden werden die Anmeldung und Nutzung des Services für User und Administratoren erläutert, sowie die Vorteile und Kosten des Services.
Es sind die allgemeinen Nutzungsregeln von BioSupraMol zu beachten!
Um auf den BCP-Storage zugreifen zu können, muss der User einen ZEDAT-Account besitzen und sich damit im "MI-Portal" (https://portal.mi.fu-berlin.de/) registrieren und danach als Mitglied einer Arbeitsgruppe sowie als Mitglied der entsprechenden Gerätegruppe(n) registriert werden. Der Workgroup-Manager Ihrer Gruppe meldet Sie für Ihre Arbeitsgruppe an, indem er Ihren ZEDAT-Account-Namen im MI-Portal hinzufügt. Danach können Sie beim jeweiligen Gerätemanager den Zugriff auf das gewünschte Geräteverzeichnis beantragen.
Achtung: Die Registrierungen bei OpenIRIS ersetzt nicht die Registrierungen im MI-Portal! Beide Registrierungen müssen einzeln erfolgen!
Die Benutzer des BCP-Storage Services sind in drei Gruppen unterteilt. User, Workgroup owner und Workgroup manager. User wollen auf das Dateisystem zugreifen um es für ihre tägliche Arbeit zu nutzen. Workgroup owners sind für die Ressourcen verantwortlich, die von ihrem Labor verwendet werden. In der Regel delegieren sie die alltägliche Kontoverwaltung an einen Workgroup manager. Diese fügen dem System ZEDAT-Konten hinzu und gewähren Zugriff auf das Dateisystem.
Die Vorteile für den einzelnen User sind eine Sicherung und Vorhaltung ihrer Daten für mindestens 10 Jahre, gemäß den Vorgaben für gute wissenschaftliche Praxis. Es sollte beachtet werden, dass für jede Messung oder Messreihe ein eigener Ordner im Geräteverzeichnis angelegt werden muss und dass Originaldaten nicht verändert werden dürfen. Aus Originaldaten generierte Sekundärdaten sind in entsprechenden Unterordnern abzulegen. Der Vorteil für die Provider ist, dass keine Übergabe von Daten über mobile Speicher (z.B. USB-Sticks) notwendig ist, was zum Schutz der Steuerungscomputer beiträgt.
Die Datenspeicherung ist derzeit noch kostenlos, kann aber in Zukunft kostenpflichtig werden.